Alles bleibt anders: Kinder, Kita, Job!
Endlich angekommen in 2025. Ohne Vorsätze, dafür mit vielen Neuanfängen
Hallo, da sind wir wieder! Nach einer fast einmonatigen Auszeit freuen wir uns so sehr, heute mit der ersten SAND-Ausgabe von 2025 in eurem Postfach zu landen. Puh, der Januar hat sich aber auch angefühlt wie 10 Jahre, oder? Wir haben gelacht, wir haben geweint, wir haben uns übergeben, wir haben uns gestritten und versöhnt. Wir waren gestresst, glücklich, ausgelaugt und müde. Wir haben ausgeschlafen, geschimpft und richtig viel Spaß gehabt. Man nennt es Leben. Aber es waren sehr intensive Wochen irgendwie – für jede von uns auf die eigene Art. Dabei ist das neue Jahr ist gerade mal drei Wochen alt. Und bei Franzi und mir stehen die Neuanfänge bereits Schlange.
Wir haben diese Woche den ersten Geburtstag von Etti gefeiert und ich begreife absolut nicht, wo die Zeit geblieben ist. Mit Etti ist unsere Familienplanung definitiv abgeschlossen und ich habe 2024 jeden Tag versucht, das letzte Babyjahr in meinem Leben so gut es geht zu genießen und bewusst zu leben. Ich wollte jede Sekunde aufsaugen. Das war oft schwer, denn der Alltag lauert hinter jeder Straßenecke. Aber rückblickend stimme ich mir bezüglich der Frage, ob mir mein Vorhaben gelungen ist, zu.
Diesen Monat habe ich außerdem abgestillt. Das lief so „erfolgreich“ ab, dass ich mich tatsächlich noch mal ganz bewusst und mit viel Zeit mit Etti hingesetzt und eine (vermutlich in Sachen Milchfluss eher bescheidene) Still-Session genossen habe. Mit viel Bewusst-sein und am-Kopf-riechen. Das war bittersüß und ich verdrücke eventuell gerade eine Träne. Und während ich diese Zeilen schreibe, startet Etti gerade die Eingewöhnung. Staawp it! Ich habe den heutigen Tag so herbeigesehnt, weil ich es nach zwölf Monaten Elternzeit nicht erwarten konnte, wieder mehr Zeit für mich zu haben. Gleichzeitig fällt mir das Loslassen gerade besonders schwer und ich merke, wie ich an Etti klammere. Helikopter ahoi, haha.
Lisas Entscheidung, eine Entscheidung zu treffen
Was mich persönlich anbelangt, so bin ich in den vergangenen Wochen, so gut es ging, in mich gegangen und habe für meinen einzigen Vorsatz ein Zwiegespräch geführt. Nicht selten hatte ich in den vergangenen Jahren als Mutter das Gefühl, dass sich meine Elternrolle nicht gut mit meinem Freelance-Dasein verträgt. Einer der vermeintlich größten Vorteile als Solo-Selbstständige ist die Flexibilität. Ich entscheide, wann ich arbeite und kann bei Krankheit oder Kita-Streik schnell reagieren? Well, für mich übersetzte sich Selbstständigkeit zuletzt vor allem in Strukturlosigkeit. Denn mein Lirum-Larum-Arbeitsstil kollidierte immer öfter mit der krassen Struktur, die man als Familie braucht und immer seltener dachte ich bei meiner Zeitplanung an mich selbst. Das Ergebnis? Frust, Unzufriedenheit, Überforderung und das Gefühl, dass ich niemandem, inkl. mir selbst, gerecht werde. Damit soll 2025 enldich Schluss sein. Mein Nervengerüst macht das auch gar nicht mehr mit, ich bin alt.






Somit schaue ich mich gerade um nach einer Festanstellung – und fühle mich damit endlich gut. Für mich ein gigantisches Thema und ich musste auch erst herausfinden, welche Ansprüche und Ideale wirklich meine sind und was das Ergebnis von internalisierten Fremdansprüchen ist. Während ich also meine Küken mehr und mehr loslasse und meinen Anker ins Meer der Berufstätigkeit werfe, sieht es bei Franzi ganz anders aus. Aus der Festanstellung verabschiedet sie sich bald in die zweite Elternzeit ihres Lebens und startet mit ihrer Familie in ein neues Leben zu viert! Aber davon erzählt Franzi euch lieber selbst.
Franzis Neuanfang schon vor Weihnachten
Für mich fing gefühlt ein kleines neues Leben kurz vor den Feiertagen an. Zwei Tage vor Weihnachten haben wir es endlich dank meiner Ärztin geschafft, die starke Übelkeit und das bis zu siebenfach tägliche Erbrechen einzustellen. Seitdem konnte ich nicht nur die Weihnachtstage genießen, sondern auch die Schwangerschaft. Wird ja Zeit im 7. Monat, denn langsam wird auch alles etwas beschwerlicher – Treppen steigen, lange Spaziergänge und und und.
2025 wird bei uns aufregend und bestimmt auch oft herausfordernd – ein viertes Familienmitglied zieht ein (kann mich mal bitte jemand kneifen, wie kann das nur sein, nach dieser kräftezehrenden Reise vor ein paar Jahren!), ich möchte drei Monate nach der Geburt wieder Teilzeit im Job starten und freue mich, mit meinem Franzi-Optimismus und vielleicht auch Franzi-Naivität auf so viele erste Male: Wie etwa den ersten SAND-Geburtstag im Mai. Und auf ein 40. Mal, nämlich meinen 40 Geburtstag. Ui, ui, ui.






Worüber ich mir dieses Jahr besonders Gedanken gemacht habe: Den Start in ein neues Jahr nehmen viele Personen als Anlass, Visionboards oder Listen zu erstellen, die voll mit Vorsätzen sind. Wir plädieren mit diesem Newsletter dafür, dass wir uns vor allem als Eltern dadurch nicht unter Druck gesetzt fühlen sollen. Und seien wir ehrlich: Mehr Me-time klingt schön, aber hat so viele Facetten und ist oft leichter ausgesprochen, als in die Tat umgesetzt. Und woher sollen wir manchmal die Extra-Super-Power nehmen, um von heute (Silvestertag) auf morgen (Neujahr) die Batterien von zehn auf 100 Prozent aufzuladen? Also weg mit den Bullshit-Vorsätzen und her mit der Realität, um ins neue Jahr zu starten!
Aus diesem Grund möchte ich aber auch nicht weiter über meine Gedanken und Wünsche für dieses Jahr schreiben, sondern einer für mich ganz besonderen Person Raum geben: Svea.
Und warum? – Ein Gespräch über Neujahrsvorsätze mit einer Krebsdiagnose mit Svea Ensenbach
Eine meiner besten Freundinnen ist Svea. Wir kennen uns schon seit über zehn Jahren und sind gemeinsam durch genau so viele Clubnächte getanzt, wie wir einander bei Höhen und auch Tiefen des Lebens die Hände gehalten haben. Zusammen sind wir auch erwachsen geworden und seit zwei Jahren Mütter – mit und auf so unterschiedlichen Wegen.

Svea ist zweifache Mama – von ihrem Sternenkind Mila und ihrer zweijährigen Tochter Elva und lebt mit ihrem Mann, Elva und den zwei Hunden in Potsdam-Babelsberg. Nach der ersten Schwangerschaft 2021 wurde bei ihr eine Brustkrebsvorstufe diagnostiziert und etwa ein Jahr nach der Geburt von Elva klopfte der Brustkrebs wieder an ihrer Tür. Dieses Mal in geballter Form, so dass sich ihr Jahr 2024 durch OPs, Chemo und schlussendlich Bestrahlungen gestaltete – begleitet von unterschiedlichen Prognosen der Ärzt*innen. Eine größere Kämpferin als Svea kenne ich nicht und jede*r von uns ist so glücklich, sie in unserem Leben zu haben.
Da wir bei SAND auch unsere eigene Bubble auf so unterschiedliche Weise verlassen möchten, habe ich Svea gefragt, mit welchen Gedanken und eventuell auch Vorsätzen sie in das neue Jahr 2025 startet.
Kannst du dich noch an die letzte Silvesternacht erinnern? Was waren die ersten Gedanken, die dir in den Kopf gekommen sind?
Wir sind Silvester aufgrund unser zwei Hunde immer bei meinen Schwiegereltern in Thüringen, weil dort einfach weniger geböllert wird als in Berlin und Potsdam. Meist machen wir ganz gemütlich Raclette und versuchen bis 24 Uhr wach zu bleiben - das gelingt nicht immer, haha. Dieses Jahr haben wir es geschafft und ich habe eine Art Erleichterung gefühlt, so was wie „Puh, dann wäre das also auch geschafft“. Die ersten Worte von meinem Mann waren augenzwinkernd „Es wäre schön, wenn du dieses Jahr keinen Krebs kriegst.“ – das ist zumindest ein guter Vorsatz.
Worauf freust du dich am meisten, wenn du 1. an das Jahr 2025 und 2. an die nächsten zehn Jahre denkst?
Ich freue mich einfach auf ein total normales Jahr mit dem ganzen Familien-Alltagstrubel. Wir haben die Urlaubsplanung überraschenderweise auch schon abgeschlossen und hier ist die Vorfreude natürlich auch groß. Bald fange ich auch wieder an zu arbeiten und möchte in diesem Jahr noch ein Ehrenamt beim Kinderhilfe e.V. für krebs- und schwerkranke Kinder hier in Potsdam anfangen. Seit letztem Jahr gibt es dieses Tandem-Projekt, welches sich an junge Eltern oder Jugendliche ab 16 Jahren richtet, die gerade an Krebs erkrankt sind und sich die Unterstützung von Menschen, die selbst Erfahrung mit einer Krebserkrankung gemacht haben, wünschen.
Wenn ich an die nächsten zehn Jahre denke, hoffe ich einfach, so lange wie möglich krebsfrei leben zu können, Elva aufwachsen zu sehen und dass es meinen Liebsten gut geht. Spezielle Wünsche oder einen 10-Jahresplan gibt es nicht. Das Leben kann sich von heute auf morgen radikal ändern, ich lebe einfach mehr im Moment, schiebe Dinge nicht mehr auf, sondern mache einfach das, wonach mir ist. Und ich freue mich dieses Jahr auch auf die ganzen Frisuren, die ich tragen werde. Meinen aktuellen Pixie mag ich sehr, freue mich aber auch schon auf einen Bob.
Was macht dir am meisten Angst?
Ganz klar: Dass Elva ohne mich als Mama aufwächst. Es gar nicht darum, dass ich Angst vor dem Tod habe, sondern, dass es unglaublich traurig wäre, sie nicht beim Aufwachsen begleiten zu können, ihr in schwierigen Zeiten beiseite zu stehen aber auch die großartigen Erlebnisse miteinander zu teilen. Ich habe Angst, dass so ein Verlust in jungen Jahren sie aus der Bahn werfen könnte, auch wenn Papa und die Omas und Opas natürlich da sind. Aber Mama bleibt halt Mama.
Hat sich dein Blick auf das Leben oder die Welt im letzten Jahr vor allem als Mama verändert?
Die Prioritäten haben sich geändert. Elva und ihr Wohlbefinden stehen an erster Stelle. Mir war es auch wichtig, dass meine Krebserkrankung ihren Alltag nicht beeinflusst. Sie ist ja zum Glück noch sehr klein und hat wahrscheinlich kaum was mitbekommen, außer dass Mama eine Zeit lang keine Haare hatte. Ich bin auch nicht mehr so streng zu mir, eigentlich gar nicht mehr. Auch wenn es um Äußerlichkeiten geht. Als die Haare ausfielen und mir mein Mann schließlich eine Glatze rasiert hat, habe ich keine Träne verdrückt, es war eher befreiend. Es gab auch keinen einzigen Moment im letzten Jahr, wo ich in den Spiegel geschaut hab und dachte „du bist hässlich“, ganz im Gegenteil. Ich bin unglaublich stolz darauf, wie gut ich und mein Körper das alles gemeistert haben. Das sind alles Dinge, die ich Elva auf jeden Fall mitgeben werde: Dass es so viele wichtigere Sachen gibt, als das Äußere. Ich bin viel dankbarer geworden für das, was ich habe, schätze kleinste Dinge viel mehr und rege mich zum Beispiel nicht mehr über Wutanfälle meiner Tochter in der Öffentlichkeit auf. Das ist dann halt so und gut ist, in der Hinsicht bin ich viel gelassener geworden, auch was die ganze Erziehung angeht. Das wird schon alles, Hauptsache sie wird ein guter Mensch.
Was kannst du Personen mitgeben, die in einer ähnlichen Situation wie du sind?
Augen zu und durch - hört sich blöd an aber was hat man denn für eine Wahl?! Entweder du stirbst oder du ziehst die Therapien durch. Ein Freund von mir, der während Corona an Leukämie erkrankt ist, hat zu mir gesagt „Sieh die Chemo Zyklen als Trainingsplan und zieh es durch.“ und so hab ich es dann auch gemacht. Davon abgesehen ist die Medizin so weit, es gibt Medikamente gegen fast alle Nebenwirkungen. Mir war nicht einmal übel, ich habe mich nicht einmal übergeben müssen, hatte nicht einmal Kopfschmerzen während der Chemo. Bewegung ist das A und O – hätte ich nie gedacht und das war auch meine größte Angst, dass ich ein halbes Jahr nur im Bett verbringe aber selbst an den meisten Chemo-Tagen war ich danach noch auf der Sportmatte oder mit den Hunden im Wald spazieren. Und ja, ich kenne viele andere erkrankte Personen, die die Chemo und auch Bestrahlung ganz anders erlebt haben wie ich. Da möchte ich gar kein falsches Bild vermitteln. Das ist definitiv nicht die beste Zeit im Leben, aber es ist je nach Krebsart und Zeitpunkt der Diagnostik wirklich machbar. Und was ich mir immer wieder sage: Der Krebs ist ein Teil deiner Lebensreise, aber bestimmt nicht den Rest deines Lebens!
Ein riesengroßes Dankeschön dir liebe Svea <3
2025 kommt Gutes & Okay-es auf Eltern und Familien zu
Politisch betrachtet befinden wir uns alle gerade in einer mittelschweren Vollkatastrophe. Jeder Blick in die Nachrichten oder auf Social Media endet in Schwermut. Wir wollen aber fest daran glauben, dass es nur besser werden kann. Hierzulande ist dennoch einiges passiert, das sich positiv auf das Leben von Familien und Menschen mit Kindern auswirkt. Wie immer ist aber noch massig Luft nach oben. Aber schauen wir mal, worüber wir uns freuen dürfen und was uns betrifft:
Endlich: Der gestaffelte Mutterschutz ab der 13. Woche nach einer Fehlgeburt ist geplant. Noch vor den Neuwahlen im Februar soll dieser im Bundestag beschlossen werden. Das verdanken wir nicht zuletzt der aktivistischen Arbeit von Natascha Sagorski, die die Petition „Gestaffelter Mutterschutz nach Fehlgeburten” umgesetzt und im Bundestag eingereicht hat. Danke!
Das Kindergeld ist dieses Jahr um (immerhin) fünf Euro pro Kind gestiegen und beträgt nun 255 pro Kind. Im kommenden Jahr 2026 soll der Betrag dann noch mal um weitere vier Euro auf dann 259 Euro steigen.
Der Kinderfreibetrag wurde ebenfalls angehoben und liegt seit Anfang dieses Jahres bei 9.600 Euro pro Jahr – ein Plus von 60 Euro. Ab 2026 steigt er noch mal auf 9.765 Euro.
Ebenso gestiegen ist der Mindestunterhalt, den der nicht sorgeberechtigte Elternteil zu leisten hat. Auch, wenn die Steigerungen mit einer Spanne von zwei bis vier Euro marginal ausfällt, ist es begrüßenswert. Allerdings gibt es gerade, was den Unterhalt angeht, noch so viel Verbesserungbedarf. Vor allem, wenn der nicht sorgeberechtigte Elternteil nicht zahlt. Hierzu empfehle ich euch von Herzen die Accounts Solomütter und Anne Dittmann.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber: wir begrüßen natürlich, dass der Fokus auf Familienthemen rückt und feiern jeden Schritt. Aber diese Kleckerbeträge und minimalen Zugeständnisse als großen Wurf zu feiern liegt und fern. Es gibt wirklich noch so so viel zu tun, aber eines hat sich gezeigt: Laut sein, vor allem in den Sozialen Medien, wirkt. Und auch Petitionen als demokratisches Druckmittel haben noch Gewicht. Also: lasst uns weiter laut sein für unsere Themen und die unterstützen, deren Stimme nicht gehört wird!
Gelesen, gelikt und nachgedacht …
Na, sehen wir uns am Samstag? Für den 25. Januar hat Campact zur Demo gegen den Rechtsruck und für Demokratie aufgerufen. Unter dem Motto „Wir stehen zusammen“ geht es auch für Familien ab 16 Uhr los. Wir müssen lauter sein, wir glauben nach wie vor daran, dass es möglich ist! Also, bis Samstag!
Mit ihrem Label More Midwives setzt sich die Hebamme Lena alias Holabirth gemeinsam mit ihrem Partner für mehr Sichtbarkeit und Anerkennung des Hebammenberufs ein. Dabei fordert sie diese nicht nur von der Gesellschaft, sondern vor allem von Politik und den Krankenkassen ein. Denn Bürokratie, hohe Kosten und fehlender struktureller Ausbau drohen den Hebammenberuf, wie wir ihn kennen, zum Auslaufmodell zu machen. Darunter leiden in erster Linie (werdende) Mütter und Familien. Ein untragbarer Zustand! Also, schaut mal rein, lasst ein Follow da und legt euch eine More Midwives (Penn Badgley ist schon Fan!) oder Doula Love Cap zu und tragt die Botschaft in die Welt!
Was passiert eigentlich, wenn man ChatGPT mit einigen (feministischen) Fragen zum Thema Geburt konfrontiert? Dieses Reel, das gerade viral geht, zeigt es. Dabei wurde die KI gebeten, kurz und knapp zu antworten. Es ist im Prinzip ein Best-of der Bedingungen, die sich Aktivist*innen und Vereine seit Jahren wünschen. Denen, die die Politik allerdings mit Sparmaßnahmen und ein auf Profit orientiertes Gesundheitswesen und eine auf Männer fokussierte Forschung seit fast Jahrhunderten im Wege steht. Frauen brauchen Selbstermächtigung, Zeit, Bestärkung und Begleitung. Ruhe, Vertrauen und die Möglichkeit, im Zentrum ihrer Geburtserfahrung zu stehen. Die Musik ist etwas sehr dramatisch, aber die Botschaft unterschreiben wir zu einhundert Prozent!
Apropos Geburt. Für die Süddeutschen Zeitung hat die Journalistin Frederike Zoe Grasshoff eine Woche auf einer Geburtstation in einer Münchner Klinik verbracht und einen beeindruckenden Artikel geschrieben. Er gibt Einblicke in den Alltag im Kreißsaal. Grasshoff schreibt über Kreißsaal-Schließungen, über gewollte und ungewollte Schwangerschaften, Geburten mit und ohne Komplikationen. Es ist ein beeindruckender Artikel, so atemlos geschrieben, wie der Alltag auf Station. Ich hätte mir an manchen Stellen eine kritischere Auseinandersetzung anstelle der Bestandsaufnahme gewünscht, aber ggf. hätte das auch den textlichen Rahmen gesprengt. Hier könnt ihr den Artikel (leider hinter einer Paywall) lesen.
Wir lieben die norwegische Outdoorbrand Viking und wir lieben die Welt der Mumins aus der Feder von Tove Jansson. Anlässlich des 80. Geburtstags der Mumins hat Viking nun die insgesamt dritte kleine Capsule Collection lanciert. Die pastellfarbenen Gummistiefel mit unseren Lieblingshelden ist ab sofort im Onlineshop erhältlich und kosten 50 Euro.
In zwei Wochen widmet sich Franzi dem Thema Geburt und Wochenbett, denn das klopft schon bald an ihrer Tür. Inkl. der besten Geschenke für Hebammen und überhaupt Personen, denen wir nach einer Geburt Danke sagen möchten – wie etwa uns selbst.
Habt ihr Input, Fragen, Ideen? Schreibt uns auf Instagram oder per Mail an hello@allessand.de!
@Lisa ich finde die Punkte zur Solo-Selbstständigkeit so spannend. Denn genau das, was du beschreibst, die vermeintliche Flexibilität führt in meinen Augen oft auch dazu, dass Mütter (und bestimmt auch Väter) sich komplett verbiegen und versuchen alles möglich zu machen. Denn es sind ja vermeintlich keine Grenzen gesetzt, die eingehalten werden müssen. Vor allem, wenn der Partner diese Flexibilität nicht hat ist klar, wer diese Aufgaben leisten muss. Mir jedenfalls würde es ganz sicher so gehen, daher kann ich allein aus diesem Grund deine Entscheidung gut nachvollziehen und hoffe, dass du einen AG findest, mit dem sich dein Muttersein dennoch gut vereinbaren lässt!